Das Langzeit-EKG (Langzeit-Elektrokardiogramm) bezeichnet eine kontinuierliche EKG-Aufzeichnung über 24 Stunden. Durch die lückenlose Dokumentation der elektrischen Ströme im Herzen können auf diese Weise insbesondere Herzrhythmusstörungen erkannt werden und so Symptomen wie Schwindelgefühlen, Bewußtlosigkeit, Müdigkeit oder Unruhezuständen zugeordnet werden. Die Art der Rhythmusstörung ist dabei von wesentlicher Bedeutung, da es sowohl harmlose als auch potentiell lebensgefährliche Veränderungen geben kann. Dementsprechend kann die therapeutische Konsequenz sehr unterschiedlich sein. Auf der anderen Seite bedeutet ein unauffälliges Langzeit-EKG nicht zwingend, dass das Herz gesund ist, da es sich nur um einen kurzen Ausschnitt seiner Aktivität handelt. Falls nun ein dringender Verdacht auf eine Rhythmusstörung vorliegt und diese nicht dargestellt werden konnte, können gelegentlich weiterführende Untersuchungen zur Aufklärung führen. Hierzu gehören z. B. ein Event-Rekorder (zum Auflegen auf die Haut), ein Loop-Recorder (für einige Monate unter der Haut eingepflanzt) oder eine elektrophysiologische Untersuchung in einem dafür qualifizierten Zentrum.

Mit modernen Langzeit-EKG-Systemen sind auch Aufzeichnungen über 48 und 72 Stunden bis hin zu 7 Tagen möglich, die aber nur in Einzelfällen erforderlich sind. Zudem erlauben sie durch hohe Auflösung eine optimale Erkennung von Rhythmusstörungen wie Vorhofflimmern. Auch die Herzratenvariabilität (HRV) als Marker des vegetativen Nervensystems ist mit modernen Messgeräten - wie sie uns zur Verfügung stehen - noch besser beurteilbar.

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Dr. med. D. Kleinschrot

Dr. med. H. C. Rost, FESC

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