Herzinsuffizienz

Fast jede Herzerkrankung kann zu einer Herzschwäche ("Herzinsuffizienz") führen. Unter www.herzschwaeche-info.de finden Sie die deutsche Info-Seite für Menschen mit Herzschwäche.

Bei einer Herzinsuffizienz wird der Körper durch das Herz nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Dies kann zu unterschiedlichen Beschwerden führen. Häufig besteht eine Luftnot unter Belastung, z.B. beim Treppensteigern, Abgeschlagenheit, häufiges nächtliches Wasserlassen, Gewichtszunahme in kurzer Zeit und Umfangvermehrung beider Unterschenkel ("Ödeme"). Symptome können nur sehr leicht ausgeprägt sein oder auch deutlich oder lebensbedrohlich werden.

Häufig ist die Pumpleistung des Herzens eingeschränkt, z.B. durch Narben in der Herzmuskulatur nach einem Herzinfarkt. Auch andere Schäden am Muskel (z.B. nach einer Herzmuskelentzündung, u.v.m.) können die Auswurfleistung vermindern. Die Auswurfleistung (auch "Ejektionsfraktion", in Briefen of "EF" abgekürzt) des gesunden Herzens ist nicht etwa 100 %, sondern 50-70%. Dies ist wichtig, um die Einschränkung der Pumpleistung richtig einschätzen zu können. Auch eine Dehnungsstörung des Herzens kann zu Symptomen der Herzschwäche führen; das Herz ist eine "Saugpumpe". Eine Herzinsuffizienz kann auch durch eine Fehlfunktion der Ventile des Herzens, den Herzklappen, entstehen.

Wenn sich Blut vor dem Herzen staut, das nicht ausreichend weitertransportiert wird, lagert sich zu viel Flüssigkeit in der dem linken Herzen im Kreislauf vorgelagerten Lunge an. Die Sauerstoffaufnahme wird erschwert und Luftnot ist die Folge.

Eine kardiologische Diagnostik kann eine Herzschwäche sicher ausschließen.

> Wir sind zertifizerte Heart failure unit - also eine Spezialambulanz für Herzschwäche <

Um unsere Patienten optimal zu betreuen, sind unsere Mitarbeiterinnen Pamela Abe und Isabell Marussow als spezialisierte Herzinsuffizienz-Schwestern ausgebildet. Auch eine telefonische und ggf. engmaschige Begleitung wird so möglich.

Von großer Bedeutung ist die optimale medikamentöse Einstellung, die auch über die Zeit regelmäßig kontrolliert und angepasst werden muss.

Um ein gezieltes körperliches Training zu ermöglichen haben wir zusammen mit der Universität Würzburg die erste Herzschwäche-Sportgruppe in Bayern gegründet.


Hier einige Regeln, die bei Herzschwäche zu beachten sind:

Wiegen Sie sich täglich
Melden Sie sich bei Ihrem Arzt, wenn Sie mehr als 500 g innerhalb eines Tages oder 2 kg innerhalb eine Woche an Gewicht zugenommen haben oder wenn ihre Knöchel oder Beine angeschwollen sind.

Messen Sie täglich Ihren Blutdruck
Bei deutlichem Blutdruckanstieg aber auch einem Blutdruckabfall informieren Sie Ihren Arzt.

Kontrollieren Sie täglich Ihren Puls

Achten Sie auf eine gesunde Ernährung

Achten Sie auf die Ihnen empfohlene Trinkmenge
Diese liegt in der Regel bei rund 1,5 -2 Liter.

Bewegen Sie sich regelmäßig

Nehmen Sie täglich ohne Ausnahme Ihre Medikamente
Medikamentenumstellung nur in Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Achten Sie auf folgende "Warnzeichen":
- kurzfristig starke Gewichtszunahme
- Schwellungen an Knöcheln und Gelenken
- Herzrasen oder sehr unregelmäßig schlagendes Herzen über mehrere Minuten
- Schmerzen oder Engegefühl in der Brust
- Fieber
- anhaltender Husten
- zunehmende Kurzatmigkeit nach Belastung
- nachts flaches Liegen nicht mehr möglich
- nachts zunehmendes Wasserlassen

Wir beraten Sie gerne,

Ihr

main-herz-Team


Dr. med. D. Kleinschrot

Dr. med. H. C. Rost, FESC

Kardiologie | Innere Medizin
Sportmedizin | Präventivmedizin
Beratung | Diagnostik | Therapie

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Telefon: +49 931 452580
Email: info@main-herz.de

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