Herzerkrankungen

  • Vorhofflimmern

    Vorhofflimmern ist eine der häufigsten Rhythmusstörungen in Deutschland und ist (im Gegensatz zum "Kammerflimmern") meist nicht akut lebensgefährlich. Aus verschiedenen Gründen kann der Herzvorhof aus dem Takt geraten und zu einem mehr und weniger schnellen und völlig unregelmäßigen Herzschlag führen - daher auch der Name "Absolute Arrhythmie".

  • Koronare Herzerkrankung

    Die koronare Herzerkrankung ist eine Form der Gefäßverkalkung (Atherosklerose), die sich an den Herzkranzgefäßen ausbilden kann. Der Herzmuskel wird durch drei große Herzkranzgefäße (Koronararterien) mit Blut und Sauerstoff versorgt, die dem Herzen von außen anliegen und dann ein feines Netz von kleinsten Gefäßen im Muskel bilden.

  • Herzklappen

    Herzklappen sind die Ventile des Herzens. Sie lenken den Blutfluss in eine Richtung. Es gibt zwei Klappen zwischen den Vorhöfen und den Herzkammern (Mitralklappe, Trikuspidalklappe) und zwei Klappen die aus dem Herzen herausführen: Die Aortenklappe als Ventil zum großen Kreislauf und die Pulmonalklappe als Ventil zum Lungenkreislauf.

  • Herzschwäche

    Fast jede Herzerkrankung kann zu einer Herzschwäche ("Herzinsuffizienz") führen. Unter www.herzschwaeche-info.de finden Sie die deutsche Info-Seite für Menschen mit Herzschwäche. Bei einer Herzinsuffizienz wird der Körper durch das Herz nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Dies kann zu unterschiedlichen Beschwerden führen.

  • Herzmuskelentzündung

    Die Herzmuskelentzündung (Myokarditis) ist eine Entzündung, die sehr unterschiedliche Ursachen haben kann. Giftstoffe, Bakterien, Antikörper u.v.m. können eine Myokarditis auslösen. Die häufigste Ursache aber ist eine virale Infektion.

  • Endokarditis-Prohylaxe

    "Endokarditis-Prophylaxe" bezeichnet Maßnahmen zur Verhinderung einer (meist bakteriellen) Entzündung der Herzklappen. Gesunde Herzklappen sind relativ unempfindlich gegenüber einer Infektion mit Bakterien. In bestimmten Konstellationen ist eine Besiedelung der Klappen mit Keimen jedoch leichter möglich.

  • Herzrhythmusstörungen

    Herzrhythmusstörungen führen meist zu einer Störung des natürlichen Ablaufs der elektrischen Erregung der Herzmuskulatur. In der Folge ist oft der Herzschlag verändert. Das Herz schlägt dann z.B. zu schnell ("Tachykardie") oder zu langsam ("Bradykardie"), es kann unregelmäßig schlagen ("Arrhythmie") oder mehr oder weniger lange Pausen erfahren ("Asystolie"). Dementsprechend unterschiedlich können die Symptome sein: Herzklopfen und Herzstolpern, Herzrasen, Schwindel bis hin zur Bewusstlosigkeit, Unruhe, Übelkeit, Herzschmerzen, Angstgefühle....und viele Menschen nehmen ihre Rhythmusstörungen gar nicht wahr.

  • Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern

    Immer mehr Kinder mit angeborenen Herzfehlern können aufgrund der medizinischen Fortschritte ohne größere Beschwerden erwachsen werden. Oft handelt es sich um komplexe Herzerkrankungen wie Löcher zwischen den Herzkammern (Ventrikelseptumdefekt) oder den Vorhöfen (Vorhofseptumdefekt), verändertem Abgang der großen Gefäße aus dem Herzen (Fallot-Tetralogie, Transposition der großen Arterien), Herzklappenveränderungen (Stenosen, Insuffizienzen, Clefts) oder anderen anatomischen Veränderungen bis hin zum Herzen mit nur einer statt zwei Herzkammern (univentrikuläres Herz).

  • Herztransplantation

    Die Herztransplantation ist eine radikale, aber sehr effektive Methode zur Behandlung von schwersten und nicht mehr anders kontrollierbaren Herzerkrankungen. Die fortgeschrittene Herzschwäche stellt die häufigste Indikation dar. Neben der Transplantation eines Herzens von Organspendern besteht auch zunehmend die Möglichkeit zur Implantation eines "künstlichen Herzens" (sog. assist device), das auch über mehrere Jahre zu einer deutlichen Steigerung der Herzleistung führen kann. Dennoch ist in vielen Fällen die Transplantation die beste Lösung und kann zu einem fast normalen Leben führen. Leider fehlen gerade in Deutschland ausreichend Spender. Nähere Informationen finden Sie unter http://www.organspende-info.de.

  • Kardiovaskuläre Risikofaktoren

    Kardiovaskuläre Risikofaktoren sind Faktoren, die das Risiko von Gefäßerkrankungen erhöhen. Insbesondere die Kombination mehrerer Risikofaktoren steigert die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung. Wichtige Risikofaktoren wie das Alter oder die Gene können wir nicht beeinflussen. Mit höherem Alter (schon > 35 Jahre) und bei einer familiären Neigung zu frühen Gefäßerkrankungen sollten aber ggf. zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen erfolgen. Auch sollten vermeidbare Risikofaktoren kontrolliert werden. Letztere sind u.a. Nikotinkonsum, falsche Ernährung und Übergewicht sowie Bewegungsmangel. Wichtige Risikofaktoren sind auch ein Bluthochdruck, die Erhöhung der Blutfette und Diabetes mellitus.

  • Schlafapnoe

    Das Schlafapnoe-Syndrom ist durch nächtliche Atempausen und damit Sauerstoffmangel gekennzeichnet. Folge können Tagesmüdigkeit und Bluthochdruck sein. Falls solche Beschwerden vorliegen, kann eine Screening-Untersuchung sinnvoll sein. In Einzelfällen können auch wir diese Untersuchung anbieten. Im Regelfall geschieht sie aber durch einen Pneumologen oder HNO-Arzt. Herzerkrankungen können die Schlafapnoe verstärken und werden durch sie negativ beeinflusst. Hier finden Sie ein Beispiel für Schlafapnoe, gefilmt im Schlaflabor. Wir beraten Sie gerne.

  • Psychokardiologie

    Die Psychokardiologie befasst sich mit dem wechselseitigen Zusammenhang zwischen psychischen Faktoren und Herzerkrankungen.


Dr. med. D. Kleinschrot

Dr. med. H. C. Rost, FESC

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